Wie einige wissen, befinde ich mich in einem Übergang von einer Aufgabe zu einer anderen, von einer Organisation in eine andere, von einer Region zu einer anderen.
Viele, viele Menschen haben mir gratuliert. Ich wurde sehr herzlich willkommen geheißen und erntete auch viel Bedauern, dass ich die alte Funktion verlasse.
Das ist außerordentlich wohltuend.
Und gibt starken Rückenwind.
Die Zahl hat mich überrascht und überwältigt und gab mir gleichzeitig eine Bestätigung, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.
In einem Kommentar hieß es:
„Da bist Du ja genau richtig.“
Und je mehr ich mich in die Rolle bewege, um so mehr erkenne ich:
Ja…
…genau da bin ich richtig.
Warum eigentlich?
Und die schlichte Antwort ist:
Weil die Aufgabe passt.
„Bist Du denn nicht furchtbar aufgeregt angesichts der Verantwortung?“
Und ich musste feststellen:
Nein.
Bin ich nicht.
Warum?
Weil die Aufgabe passt.
Die Aufgabe passt zu dem, was ich gelernt habe und zu meinen Erfahrungen und zu dem, was ich gerne tue.
Karrieresprung, sagen einige.
Ja, klar, ist es auch und freut natürlich ebenso.
Und gleichzeitig weiß ich, dass ich nicht in irgendetwas springen würde, nur der Karriere wegen.
Die Aufgabe muss spannend sein.
Und warum dann genau das?
Einfache Antwort:
weil sie jemanden gesucht haben.
Vor dem Hintergrund meines Glaubens aber auch:
es ist offensichtlich mein Weg.
Caritasarbeit im Ruhrbistum.
Wenn nicht dort…,
…wo dann?
Und das Amt?
Ein Amt ist nicht nur einfach so ein Wort. Ein Amt ist eine Verantwortung.
Alle getroffenen Entscheidungen haben Auswirkungen. Vor allem auf Menschen.
In erster Linie. Ein Amt ist eine große Verantwortung.
Davor habe ich Respekt.
Aber keine Angst.
Ist es also mehr als ein Beruf?
Sollte man tatsächlich das große Wort Berufung bemühen?
Nein.
Aber…
…wenn ein Weg stimmig ist, stimmt, ist es wirklich eine göttliche Fügung.
Es sind diese Momente,
wo man aufschaut und denkt:
„Ach,
…das sollte es sein…“